Was passiert eigentlich, wenn die inhaltliche Arbeit an der Biografie abgeschlossen ist? Die Möglichkeiten sind vielfältig – auch und gerade weil das Interesse an biografischen Texten in den letzten Jahren stark zugenommen hat.
Möglichkeit 1: Verlagsveröffentlichung
Früher war das die einzige Möglichkeit, um ein Manuskript im Buchmarkt zu veröffentlichen – auch wenn Verlage schon immer eher zurückhaltend bei Biografien von Menschen waren, die weder prominent waren noch etwas wirklich Außergewöhnliches erlebt hatten. Dabei sind es gerade die Lebensgeschichten von Menschen, mit denen sich viele Leser identifizieren können, die von scheinbar alltäglichen Herausforderungen des Lebens berichten, aber auch von Verlust, Tragödien, Wandel, Heilung und Selbstfindung, für die sich viele Leser interessieren. Hinzu kommt, dass es der Verlagsbranche – nicht dem Buchmarkt – immer schlechter geht, so dass kaum noch Budget für neue Stoffe da ist und man lieber auf Altbewährtes setzt.
Möglichkeit 2: Selfpublishing
Von dieser Möglichkeit machen immer mehr Autor*innen in allen Genres Gebrauch. Mit Hilfe von erfahrenen Dienstleistern veröffentlichen sie ihr Manuskript selbst – professionell, schnell und maßgeschneidert für die passende Zielgruppe. Der Vorteil: Alle Rechte an den Texten bleiben bei den Autor*innen, die Veröffentlichung geht sehr zügig und sie haben über alles die Entscheidungsgewalt – Titel, Cover und Inhalt. Von der Qualität sind solche Veröffentlichungen längst nicht mehr von Verlagsveröffentlichungen zu unterscheiden, die Bücher sind genauso im Buchmarkt verfügbar und werden von Leser*innen gefunden. Unter uns gesagt: Kenner der Branche wissen längst – dem Selfpublishing gehört die Zukunft. Eine gute Anlaufstelle ist die Publishing-Agentur Sanvema, die vom Lektorat, über Buchsatz, bis zu Cover und der Veröffentlichung selbst alles übernimmt. Auch Übersetzungen und Hörbuchproduktion sowie Distribution sind kein Problem.
Möglichkeit 3: Drucken für den Privatgebrauch
Mancher möchte, dass die eigene Lebensgeschichte nur für den engsten Familienkreis und Freunde verfügbar ist. Das hat Vorteile: Es muss weniger stark auf Persönlichkeitsrechte und die Meinung der Öffentlichkeit geachtet werden, das Herz kann sehr viel gründlicher gewaschen werden.
Auch dann sollte der Text entsprechend aufbereitet und zum Beispiel mit Fotos ergänzt werden, um das Lese- und Erinnerungserlebnis so optimal wie möglich zu gestalten.